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Wolfgang Kostujak am Torre del Time

Vita

Wolfgang Kostujak ist in Bremen aufgewachsen. Sein musikalischer Werdegang wurde in dieser Zeit von Hans-Richard Scheiderer (Klavier), Arvid Gast und Wilfried Langosz (Orgel) geprägt. Im Anschluss an Abitur und Zivildienst immatrikulierte er sich an der damaligen "Folkwang-Hochschule", Essen/Duisburg für ein Studium in den Hauptfächern "Musiktheorie" bei Silvio Foretic und  "historische Tasteninstrumente" bei Ludger Rémy, das er 1993 mit der künstlerischen Reifeprüfung abgeschlossen hat.

1993 schrieb sich Wolfgang Kostujak am „Sweelinck-Conservatorium“, Amsterdam für das künstlerische Hauptfach „Cembalo“ bei Bob van Asperen ein. Studien im Fach „Basso continuo“ absolvierte er bei Thérèse de Goede. 1996 schloss er diesen Studiengang mit dem Konzertdiplom im Grad eines „Uitvoerend musicus“ ab.

Seit 1998 lehrt er in Lehr- und Werkaufträgen an verschiedenen Hochschulen im deutschsprachigen Raum, seit 2015 als Lehrkraft für besondere Aufgaben in Festanstellung an der „Folkwang Universität der Künste“ in Essen, die ihn 2024 zum außerplanmäßigen Professor im Fach „Historische Aufführungspraxis“ ernannte.

Seine Konzerttätigkeit führte ihn über die Grenzen Deutschlands hinaus, etwa nach Polen, Frankreich, Estland, Österreich, Italien, in die Niederlande, nach Russland und China, sowie in zahlreiche südamerikanische Länder, wo er als Solist und als Continuocembalist tätig gewesen ist.

Tonträgeraufnahmen und Einspielungen entstanden außer bei verschiedenen Labels (Coviello, Musicom u. a.) bei Radio Bremen, dem Mitteldeutschen Rundfunk, dem DeutschlandRadio Berlin und dem Südwestrundfunk sowie dem ZDF und "Arte" an Cembalo und Orgel.
Wolfgang Kostujak arbeitet als freier Sendeautor für mehrere öffentlich-rechtliche Rundfunkanstalten (vor allem für das Deutschlandfunk Kultur, die Deutsche Welle und den Westdeutschen Rundfunk) sowie als Autor verschiedener Magazine (u. a. "Neue Zeitschrift für Musik - Das Magazin für neue Töne", Mainz oder "Concerto - Das Magazin für Alte Musik", Köln) und als Editor für unterschiedliche Musikverlage (u. a. für Henle, Schott, Güntersberg und Amadeus).

Beim Amadeus-Verlag erschien in Zusammenarbeit mit Henrik Wiese eine umfassende Neuausgabe von Kammermusikwerken Johann Ph. Kirnbergers und bei „Henle Urtext“ erschieneine kritische Neuausgabe der Methodischen Sonaten von G. Ph. Telemann.


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